Touristinformationen

Autor: Brak Autora

7. Juni 2021

Flyer

Praktische Reiseinformationen:

Liebe Reisegäste!

wir haben für Sie alle Angaben nach bestem Wissen zusammengestellt, um Ihnen eine unbeschwerliche Reise zu ermöglichen.

Notrufnummern in Polen

Von den öffentlichen Telefonen bzw. Aus dem Festnetz können sie folgende Nummern kostenlos wählen:

  • Genereller Notruf: 112
  • Polizei: 997
  • Feuerwehr: 998
  • Rettungsdienst: 999
  • Pannendienst: 981

Deutschsprachiger Touristennotruf (in der Regel von Juli bis September von 10-22 Uhr erreichbar):

  • 0 800 200 300 (Festnetz, kostenlos)
  • oder 0048 608 599 999 (Mobiltelefonnummer)

ADAC-Notruf in Polen (für Mitglieder):

  • 0048 61 831 98 88
  • oder nach Deutschland: 0049 89 22 22 22

Verlust von Kreditkarten:

  • Notruf Kartensperre 0049 116 116

Notrufnummern der Wasser- und Bergrettungsdienste (WOPR, GOPR)

In Situationen, in denen Lebensgefahr besteht, können Sie sich auch an diese Sonderdienste wenden:

  • Notruf für Touristen in den Bergen (GOPR): +48 601 100 300
  • Notruf für Touristen an Gewässern (WOPR): +48 601 100 100

Wichtige Adressen

  • Botschaft der BRD, 00-467 Warszawa / Warscha, ul. Jazdów 12,
    tel.: 0048 (0)22 – 58 41 700
  • Botschaft von Österreich, 00-540 Warszawa / Warschau,
    tel.: 0048 (0)22 – 441 00 81
  • Botschaft der Schweiz, 00-540 Warszawa / Warschau,
    tel.: 0048 (0) 22 – 628 04 81

Deutsche Konsulate in Polen:

  • Krakow (31-043): ul. Stolarska 7,
    tel.: 0048(0)12 – 421 84 73; fax: 421 76 28
  • Warszawa (00-467) : ul. Jazdow 12b,
    tel.: 0048(0)22 – 621 92 31; fax: 629 48 03
  • Gdansk (80-219) : Al. Zwyciestwa 23,
    tel.: 0048 (0)58 – 340 65 00; fax: 340 65 38

Notfall-Nummer des Danziger Konsulats außerhalb der Bürozeiten: 0048 601 67 69 49

Wenn Ihre Dokumente in Polen gestohlen wurden, Sie Geld verloren oder das Gefühl haben, dass Ihre Sicherheit oder Gesundheit in Gefahr ist, können Sie sich jederzeit an die Deutsche Botschaft oder an eines der Konsulate wenden

Vekehrsregeln in Polen:

Anders als in Deutschland muss man in Polen auch tagsüber ganzjährig mit Abblendlicht fahren.

Fahren unter Alkohol ist verboten, die Grenze liegt bei 0,2 Promille. Das Fahren mit einem Blutalkoholgehalt von mehr als 0,5 mg/l gilt als gravierendes Vergehen und kann mit einer Gefängnisstrafe geahndet werden.

Die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten in Polen:

  • innerorts = 50km/h
  • außerorts = 90km/h
  • Landstraße/einspurige Schnellstraße = 100km/h
  • zweispurige Schnellstraße = 120km/h
  • Autobahn = 140km/h (maximal)

Parken

Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, achten Sie darauf, dass Sie nicht im Halteverbot parken. Sonst riskieren Sie nicht nur, dass ein Strafzettel an der Windschutzscheibe klebt: Mancherorts legen die Ordnungshüter dem Fahrzeug auch gleich eine „Kralle“ an. Und die wieder loszuwerden kostet einerseits etwas Zeit und andererseits ein saftiges Bußgeld.

In innerstädtischen Parkzonen muss man tagsüber (in der Regel werktags zwischen 9 und 18 Uhr) einen Parkschein am Automaten erwerben.

Die Alternative sind bewachte Parkplätze, auf denen man sein Auto stunden- oder tageweise gegen eine überschaubare Gebühr abstellen kann.

Einreise nach Polen

Staatsangehörige aus den Mitgliedsländern der Europäischen Union können ohne Visum nach Polen einreisen.

Für den Aufenthalt dort reicht ein gültiger Personalausweis.

Eine Kontrolle findet an den Grenzen für EU-Bürger nicht statt. Bürger aus Nicht-EU-Staaten wenden sich bei Fragen zur Einreise oder zum Visum an die Konsularabteilungen der Polnischen Botschaft in Deutschland.

Für die Einreise mit dem Pkw ist neben dem gültigen Führerschein der Kfz-Schein erforderlich. Wer nicht das eigene Auto benutzt, benötigt eine schriftliche Bestätigung des Fahrzeughalters, dass er das Fahrzeug nutzen darf. Bei Mietwagen reicht dazu der Mietvertrag.

Zollbestimmungen

Die Zollbestimmungen für Polen entsprechend weitestgehend denen für andere EU-Staaten.

Seit 2009 ist die Höchstmenge für Zigaretten, die aus Polen nach Deutschland eingeführt werden darf, auf 800 pro Person heraufgesetzt worden.

Weitere Informationen zu Zollgrenzen innerhalb der EU erteilt die Zollverwaltung.

Die Ausfuhr von Gegenständen aus der Zeit von vor 1945 (z.B. Bücher, Kunstgegenstände, Schmuck oder Möbel) unterliegt besonderer Bestimmungen.

Hierfür ist die Genehmigung des Denkmalkonservators der jeweiligen Woiwodschaft bzw. der Nationalbibliothek in Warschau erforderlich.

Mitnahme von Haustieren

Haustiere benötigen bei der Einreise nach Polen einen Heimtierausweis vom Tierarzt. Dafür muss das Tier mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor der Einreise gegen Tollwut geimpft worden sein. Das Tier muss dem Pass eindeutig zuzuordnen sein und braucht dafür eine eintätowierte Kennzeichnungsnummer.

Einige Hotels oder Pensionen erlauben – gegen Aufpreis – Tiere mit aufs Zimmer zu nehmen.

Für die Mitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln benötigen Sie eine Fahrkarte; Hunde müssen zum Schutz der anderen Fahrgäste angeleint sein und einen Maulkorb tragen.

Telefonieren

Wenn Sie von Polen nach Deutschland telefonieren, nutzen Sie die Ländervorwahl 00 49. Für die Einwahl nach Polen lautet die Ländervorwahl 00 48.

Wenn Sie kein eigenes Telefon haben, können Sie in Polen eine öffentliche Telefonzelle benutzen. Diese sind dort noch verbreiteter als in Deutschland. Für diese Telefone können Sie im Kiosk oder an Tankstellen eine Telefonkarte erwerben.

Deutsche Mobiltelefone können Sie in Polen nahezu flächendeckend nutzen. Es gibt nur ganz wenige weiße Flecken, wo kein guter Empfang möglich ist.

Wenn Sie viel telefonieren, lohnt es sich eine Prepaid-Karte eines polnischen Providers zu kaufen.

Toiletten

Gelegentlich sind öffentliche Toiletten mit einem Kreis für Damen und einem Dreieck für Herren gekennzeichnet.

Für die meisten öffentlichen Toiletten, auch in Restaurants, ist eine kleine Gebühr zu zahlen (ca. 1,00 PLN)

Taxi fahren

In den Städten kann man telefonisch rund um die Uhr ein Taxi bestellen. Größere Hotels besitzen eigene Taxis.

Die sichersten Taxiunternehmen sind die Radiotaxis, welche in Warschau u.a. über die Rufnummer 919 und in Danzig u.a über die Rufnummer 9625, 9628 oder 9191 erreicht werden können.

In Krakau empfehlen wir die Nummer 9191. Alle Taxen sind mit diesen Nummern sichtbar gekennzeichnet

Geldwechsel, Zloty und Euro

Sie können ausländische Währungen in Banken oder in Wechselstuben (Kantor) gegen Złoty tauschen. Bitte achten Sie darauf, dass die Kurse in den Wechselstuben unterschiedlich sein können. Die Kurse sind auf einer Tafel angezeigt.

Sie können aber auch einen der zahlreichen Geldautomaten (Bankomat) nutzen, die in Polen weit verbreitet sind. Dort erhalten Sie mit einer EC- oder Mastercard Złoty ausgezahlt.

Der Höchstbetrag liegt bei 1.000 bis 2.000 Złoty pro Tag.

Die eigene Hausbank nimmt pro Transaktion eine Gebühr, die in der Regel bei 5 bis 7 Euro liegt. Deshalb sollte man kleinere Summen eher bei einer Wechselstube tauschen.

Post

Selbst in der kleinsten Ortschaft kann man Briefmarken kaufen und einen der charakteristischen roten Briefkästen finden.

Die polnische Post bietet zwei Arten der Briefbeförderung an: Prioritätsbriefe und Standardbriefe.

Die erste Variante ist etwas teurer (innerhalb Polens 2 Złoty, in den Grenzen der EU sowie nach Russland und Israel 3 Złoty). Dafür erfolgt die Zustellung im Inland innerhalb von zwei Tagen, in der EU innerhalb von drei Tagen.

Der Standardbrief ist billiger (im Inland 1,30 Złoty; in die EU, Russland und Israel 2,40 Złoty), aber die Zustellung erfolgt später – in der Regel nach drei bzw. sieben Tagen.

In den größeren Städten befinden sich in den Postämtern Bereiche, in denen Angestellte Auskünfte in Fremdsprachen erteilen (am häufigsten in Englisch).

Postämter sind an Werktagen meist von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Samstagen von 9 bis 14 Uhr. Hauptpostämter in den großen Städten sind in der Regel länger geöffnet

Rauchverbot

Seit Ende 2010 gilt in Polen ein strenges Gesetz zum Schutz der Nichtraucher. Absolutes Rauchverbot gilt danach an Schulen, in Museen oder Theatern, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Bahnhöfen oder an Bushaltestellen, in Krankenhäusern und auf Spielplätzen.

Wer sich nicht daran hält, kann mit Geldstrafen rechnen.

In Restaurants, Bars oder Gaststätten ist Rauchen nur noch in separaten Räumen erlaubt, in denen für eine ausreichende Belüftung gesorgt wird.

Krankenversicherung und ärztliche Versorgung

Die ärztliche und zahnärztliche Versorgung in den Städten und Ferienzentren ist gut. Das Angebot an Apotheken ist ebenfalls gut.

Da Spezialarzneimittel oft erst bestellt werden müssen, sollte man diese mitnehmen.

Für Polen gelten die gleichen Regelungen wie für andere EU-Länder. Die gesetzliche Krankenkasse in Deutschland übernimmt die Kosten, die im Krankheitsfall für ärztliche Leistungen in Polen anfallen (im gleichen Umfang, wie es auch in Deutschland üblich ist).

Eine Auslandskrankenversicherung ist dennoch sinnvoll, da man in Polen das gute Netz an Privatärzten nutzen kann, hier ist die Behandlung meistens unkomplizierter.

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Verschiedenes

Die Wasserqualität der Ostsee hat sich in den vergangenen Jahren spürbar verbessert. Offizielle Badestellen sind mit Bojen gekennzeichnet und werden von Rettungsschwimmern bewacht. Die meisten Seen in Masuren, haben eine gute Wasserqualität. Es gibt in Polen nur sehr wenige Nacktbadestellen. An belebten Stränden sollte man mit Rücksicht auf die übrigen Besucher Badekleidung tragen. Hunde sind an den meisten Stränden erlaubt, manchmal gibt es spezielle Hundestrände. Ein Ladenschlussgesetz gibt es in Polen nicht. Supermärkte in Städten und Touristenzentren haben oft sieben Tage die Woche bis 21 Uhr geöffnet, teilweise sogar länger.

Verglichen mit Deutschland sind die Preise in den polnischen Cafés und Restaurants immer noch ziemlich günstig. So kostet ein Hauptgericht in gut-bürgerlichen Restaurants etwa 8 EUR. In den Städten und Ferienzentrenreicht die Spannbreite von Fastfood über traditionelle polnische Speisen bis zur internationalen Küche. Die Speisekarten sind dort häufig mehrsprachig. Trinkgelder sollten bei etwa zehn Prozent der Rechnungssumme liegen.

Wichtig: In vielen polnischen Hotels und Pensionen (besonders bei kleineren Häusern) müssen sie Ihren Aufenthalt direkt bei der Ankunft komplett bezahlen. Sollten sie danach eine frühere Abreise als gebucht wünschen, erfolgt – zumindest in der Hauptsaison – meist keine Rückzahlung. Dies hört sich sehr streng an und sind auch nur die offiziellen Klauseln – sollten Sie einen wichtigen Grund zu einer verfrühten Abreise haben, kann man sich meist vor Ort zu beidseitiger Zufriedenheit einigen.

Reiseliteratur

Polen verändert sich schnell, überall entstehen neue touristische Angebote – neue Hotels, Restaurants oder Kultureinrichtungen eröffnen. Achten Sie beim Kauf von Reiseführern auf ein möglichst aktuelles Erscheinungsdatum. Aus der Vielzahl der Reiseführer über Polen sind hier einige genannt. Sie sind in der Regel in jüngster Zeit erschienen oder wurden aktualisiert.

Allgemein

  • Polyglott Polen, Langenscheidt Verlag, München
  • Anders reisen – Polen, Rowohlt-Taschenbuch, Reinbeck
  • Marco polo: Polen, Mairs geografischer Verlag, Ostfildern

Ostsee / Masuren

  • Polnische Ostseeküse und Masuren, DuMont Richtig reisen, Köln
  • Polens Norden: Ostseeküste und Masuren, Reise Know-How Verlag
  • Masuren, DuMont Reise Taschenbuch, Köln
  • Marco polo: Masurische Seen, Mairs geograf. Verlag, Ostfildern
  • Bootsurlaub in Masuren, Edition Maritim
  • Masuren entdecken, Trescher Verlag, Berlin
  • Die polnische Ostseeküste, Trescher Verlag, Berlin
  • Polen: Ostsee & Masuren, Peter Meyer Verlag (pmv), Frankfurt a.M.
  • Masuren, Danzig und die Ostseeküste, MERIAN-Heft (älter, aber nach wie vor lesenswert)

Riesengebirge

  • Das Riesengebirge entdecken, Trescher Verlag, Berlin
  • Marco Polo: Reiseführer Riesengebirge, Mairs geograf. Verlag, Ostflidern
  • Riesengebirge – 30 Wanderungen, Bruckmann Verlag, München

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