Warschau, eine Sandkastenfreundschaft

Autor: Magdalena Tejwan-Bopp

22. März 2021

Sie schreibt leidenschaftlich über Slow Travel Reisen Kajak- und Radtouren.

Warschau; Warschau ist eine ganz besondere Stadt für mich. Es ist die Stadt, in der ein großer Teil meiner Familie wohnt, wo ich als Kind in den Ferien und zu wichtigen Feiertagen hinfuhr und die erste Stadt, in die ich mich verliebt habe. Es gibt allein in Europa eine Vielzahl aufregender und vielfältiger Metropolen doch mit keiner dieser Metropolen verbinde ich so viel wie mit der polnischen Hauptstadt. Als ich als kleines Kind Anfang der 2000er Jahre nach Warschau fuhr war die Stadt keineswegs eine Metropole. Sie war grau, chaotisch und alles andere als weltstädtisch. Es gab viele Jahre nicht einmal eine Autobahnanbindung. Doch wie ich aufwuchs veränderte sich Warschau rasant. Ich hatte fast das Gefühl, wir seien Altersgenossen und würden zeitgleich heranwachsen. Heute ist Warschau zu einer kosmopolitischen Metropole gereift, die selbstbewusst mit ihren europäischen Amtskolleginen mithalten kann. Es gibt ein funktionierendes öffentliches Verkehrsnetz, untertunnelten Autobahnen und der Flughafen hat sich zu einem bedeutsamen Drehkreuz entwickelt. Das Straßenbild ist gepflegt und organisiert. Doch das wichtigste ist weltoffen, tolerant und hat ein überwältigendes Kulturangebot, wie man es von einer Hauptstadt erwartet.  Ich könnte stundenlang von der Stadt schwärmen, die ich vermisse, egal wo ich mich auf der Welt befinde und die ich gelegentlich verfluche, wenn ich mich in ihr aufhalte. Doch das würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Daher nehme ich Sie mit auf einen kleinen Stadtrundgang.

 

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